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Medienkunst aus Berlin


Video, Performance, Installationen, Dokumentationen, Musik, Multimedia, Interaktion, Stills und Objekte aus den ersten 6 Jahren des 3. Jahrtausends.

Anna Anders, Dietmar Arnold, Jovan Balov, Sandra Becker, Ana Bilankov, Noam Braslavsky, Michael Brynntrup, Daniela Butsch, Genia Chef, Heiko Daxl, Claus Feldmann, Hanna Frenzel, Ingeborg Fülepp, Steven Gagnon, Archi Galentz, Monika Funke, Margita Haberland, Gab Heller, Sanja Ivekovic, Franz John, Kain Karawahn, Susanne Kienbaum, Betina Kuntzsch, Ilka Lauchstädt, Walter Lenertz, Antal Lux, Benoit Maubrey, Bettina Munk, Mona Mur, Sven Holly Nullmeyer, Günther Petzold, Claudius Pratsch, Klaus Riech, Susken Rosenthal, Ilse Ruppert, Mariko Sakamoto, Joachim Seinfeld, Lisa Schmitz, Ira Schneider, Jan-Peter E. R. Sonntag, Thorsten Streichardt, Signe Theill, Clea T. Waite, Eku Wand, Ute Weiss-Leder, André Werner

Archi Galentz

Dokumentation: "Wüsterwitz"

Videoarbeit für den Armenischen Pavillon auf der "EXPO 2000" Hannover

2000. Dauer ca. 4 Minuten. Fernsehmonitorpräsentation

Zu einem Beitrag für den armenischen Pavillon auf der Weltausstellung in Hannover kam ich durch eine Einladung der Botschaft Armeniens in Deutschland. Da die Finanzierung des armenischen Beitrags bis zuletzt nicht gesichert war, war die Überlegung des armenischen Botschafters, einige von mir entworfene Landkarten in Form eines großen Kreuzes an einer Wand zu präsentieren und dazu ein Faltblatt über Kunst und Geschichte Armeniens zu drucken.

Auf dem dafür vorgesehenen Ausstellungsgelände hat man letztendlich eine Arche Noah gebaut, in der Werbung für das Land mit Weinbrand und viel versprechenden Anti-Aids-Armenicum  Medikamenten präsentiert wurde.

Mir wurde vorgeschlagen, für das breite Publikum eine Videoarbeit anzufertigen, die als Loop in einem in der Wand angebrachten Fernseher laufen sollte. Das Video beginnt und endet mit einem Zitat von Gilles Deleuze:

"Die Karte ist offen, sie kann in allen Dimensionen verbunden, demontiert und umgekehrt werden, sie ist ständig modifizierbar. Man kann sie auf Mauern zeichnen, sie als Kunstwerk begreifen, als politische Aktion oder als Meditation konstruieren."

Dazwischen präsentierte ich mit meiner Stimme das Kartenprojekt und stellte den Karten in abwechselnder Folge Bilder aus der deutschen Nachrichtensprechung gegenüber. Der Name des Videos bezieht sich auf eine Ortshaftsbezeichnung, die auf einen Lithostein im Jahre 1877 kartographiert wurde.